Früh morgens, wenn die Natur zum Leben erwacht, ist es im Wald am Schönsten: ein wahrer Quell, um neue Kraft zu tanken und kleine Schätze zu finden.
Allein der Geruch von den aus dem Boden schießenden Schwammerln macht Lust auf mehr. Auch unser Küchenchef Martin ist ein absoluter Eierschwammerl-Fan. Da er heuer leider nicht selber auf die Pilzsuche gehen kann, verrät er uns zumindest sein Lieblingsrezept.
Nachkochen – Ein MUSS:Zutaten für etwa 700 ml:
• 150 g Zwiebeln in Scheiben
• 300 g mehlige Kartoffel in Scheiben
• 1 Knoblauchzehe
• 40 g Butter
• 2 l Geflügelfond
• Salz, Pfeffer und Kümmel
• Cayennepfeffer
• 1 kg Eierschwammerl
• Liebstöckel, in Streifen geschnitten

Das Rezept.
Zuerst werden die Zwiebeln, Kartoffeln und die geschälte, grobgeschnittene Knoblauchzehe in Butter leicht angedünstet.
Das Ganze wird mit dem Geflügelfond abgelöscht und nach eigenem Geschmack gewürzt und verfeinert.
Nun lassen wir alles schön weich köcheln, bevor es ans Passieren geht. (Tipp: einfach durch ein feines Sieb mit dem Kochlöffel durchdrücken). Mit dem Mixer zum Schluss alles aufschlagen, damit es schön sämig wird – macht man das nicht, wird alles ziemlich weiß und verliert die schöne Farbe.
Jetzt müssen wir nur noch die geputzten Eierschwammerl in einer heißen Pfanne anbraten und mit unserem Fond ablöschen. Noch ein wenig Liebstöckel dazu und fertig ist der deliziöse Jus.
Dieser Fond passt sehr gut zu einem gebratenen Forellenfilet mit Erdäpfelpürre oder Semmelknödeln oder… Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Wie wäre es noch mit einem guten Schluck Weißburgunder oder Sangiovese?
Guten Appetit!